In vielen Wirtschaftssektoren spielt das Thema Nachhaltigkeit im Moment eine übergeordnete Rolle. Selbst an der Börse lässt sich bei Anlegern ein Trend verzeichnen, der ganz klar hin geht zu mehr Ressourcenschutz. Dabei wird in Zukunft nicht nur grüne Energie eine wesentliche Rolle spielen, sondern die Gaming Industrie ist auch sehr auf ein nachhaltiges Wirtschaften ausgerichtet.
In der immer stärker wachsenden iGaming-Industrie kann auch etwas für die Nachhaltigkeit getan werden, wenn man sich für die richtigen Anbieter entscheidet. So kann man beispielsweise auf Casino 777 Casino Spiele online spielen, bei denen eine Einzahlung in Schweizer Franken möglich ist. Das ist klimaschonender als die ebenfalls boomenden, aber rechtlich im Graubereich angesiedelten Krypto-Casinos.
Green Gaming lässt sich aber auch erreichen, wenn man zu Hause auf eine Versorgung mit regenerativen Energien wie etwa Solarenergie setzt, anstatt Strom aus fossilen Brennstoffquellen zu verwenden.
Deutschland subventioniert Nachhaltigkeit durch Steuervorteile
Wer bei unseren Nachbarn in Deutschland ein Unternehmen führt, kann durch Massnahmen zum Schutz des Klimas Steuern sparen. Im Bereich der Gaming-Industrie sorgen die Spieleentwickler durch die Bereitstellung entsprechender Inhalte dafür, ihre Mitspieler für mehr Umweltschutz zu sensibilisieren. Ein überaus beliebtes Vorgehen ist es derzeit in ganz vielen Branchen, für bestimmte Nutzer-Aktivitäten einen Baum zu pflanzen. Das kann das Eröffnen eines neuen Accounts sein, die Buchung eines bestimmten Abos oder sonst ein besonderer Gaming-Inhalt, der vom Spieler finanziert wird.
Für die steuerlichen Vorteile geht es in Deutschland aber eher darum, dass die gesamte Produktion unter nachhaltigen Aspekten stattfindet. Dabei erarbeiten Firmen meist ein individuelles Konzept, das Sparpotential an fossiler Energie aufzeigt. Zudem wird wie in einem Jahresplan festgehalten, durch welche konkreten Massnahmen bis zu einem bestimmten Zeitpunkt für mehr Nachhaltigkeit im Unternehmen gesorgt werden soll.
Gaming-Riese Flutter Entertainment präsentiert durchdachtes Konzept für mehr Nachhaltigkeit
Bereits im vergangenen Geschäftsjahr hat Flutter Entertainment, ein Glücksspielunternehmen aus Irland, eine interessante Strategie für mehr Nachhaltigkeit erdacht. Der Massnahmenkatalog für mehr Klimaschutz wird bei diesem Teilnehmer aus der Gaming Industrie durch verschiedenartige Aktionen für mehr Inklusion und Diversität ergänzt. Hier gibt es weiterführende Informationen zu Flutter Entertainments „Positive Impact Plan“ aus dem Jahr 2022, der nachhaltige Wirtschaftsziele bis zum Jahr 2030 verfolgt.
Neben mehr Komfort für die Spieler bei weniger umweltschädlichen Auswirkungen beinhaltet das Nachhaltigkeitskonzept dieses Gaming-Unternehmens aber auch Konzepte für die interne Mitarbeiterführung. Für mehr als 10 Millionen Menschen prognostiziert das irische Glücksspielunternehmen eine günstigere Klimabilanz, wie aus dem Nachhaltigkeitskonzept online hervorgeht.
Grosse Konsolenhersteller um mehr Nachhaltigkeit bemüht
Konsolenspieler freuen sich über regelmässige Upgrades für das Handheld, während Umweltaktivisten die schädlichen Auswirkungen durch die Konsolen-Herstellung bemängeln. Namhafte Grössen auf dem Konsolenmarkt bemühen sich daher um mehr Nachhaltigkeit, Nintendo hat aus diesem Grund ein spezielles Service Center eingerichtet. Geht die Spielekonsole einmal kaputt, muss man sie nicht sofort gegen ein neues Gerät ersetzen. Vielmehr bietet der asiatische Konsolenhersteller die Möglichkeit einer fachkundigen Reparatur defekter Systeme für TV oder das mobile Spielen.
Die Nintendo Switch gilt übrigens als überaus nachhaltig im Vergleich zu anderen Spielekonsolen. Das liegt daran, dass beim Gebrauch des amüsanten Handhelds nur etwa 0,01 kWh verbraucht werden, pro gespielter Stunde verursacht diese Konsole Kohlenstoffdioxid-Emissionen von gerade einmal 4,4 Gramm.
Auf den Stromverbrauch achten beim Konsolenkauf
Spielt man auf der PS4 eine Blu-ray oder Spiel-DVD ab, verbraucht dies rund 0,12 kWh, bei der PS5 ist es sogar doppelt so viel Strom mit 0,25 kWh. Dazu kommt dann noch der Energiebedarf des Fernsehers oder Monitors, auch ein eventuell zusätzlich angeschlossenes Soundsystem verursacht einen höheren Energiebedarf.
Umweltschützer kritisieren, dass Konsolen nur schwer recycelt werden können und die wertvollen Rohstoffe im Inneren der Spielekonsolen nicht wieder zurück in den Wertstoffkreislauf gelangen. Vor allem Gold, Tantal, Wolfram oder Zinn zählen zu den natürlichen Rohstoffen, die sich in Spielkonsolen verbergen und bei nicht sachgemässer Entsorgung einfach mit dem Restmüll verbrannt werden.
In diesem Punkt sind eher die Endverbraucher gefragt, die ein nicht mehr benötigtes Gerät entweder Second Hand weiterverkaufen können oder aber für die Entsorgung den örtlichen Wertstoffhof aufsuchen. Dort entsorgte Elektrogeräte werden fachmännisch für das Rohstoff-Recycling vorbereitet, wobei die Mineralien aus der alten Spielkonsole dann vom Kunststoff getrennt für die Produktion wiederverwendet werden können.
So viel CO2 produziert eine moderne Spielekonsole
In Zukunft wird in der Spieleindustrie sicher nicht nur auf beste Unterhaltung der Gamer mit realistischen Grafiken und atemberaubenden Effekten in einer zunehmend auf XR basierten Spielumgebung geachtet werden. Vielmehr achten Spieler beim Kauf einer neuen Konsole auch darauf, wie viel umweltschädliches CO2 beim täglichen Spielen vom Gerät produziert wird. Bei der Xbox One liegt dieser Wert bei knapp 400 Gramm pro Woche, wobei man von einer durchschnittlichen Spielzeit als Schätzwert ausgeht.
Im Vergleich dazu erzeugt die PS4 nur gut 300 Gramm CO2, Nintendos Handheld punktet mit einem Tiefwert von unter 50 Gramm CO2 pro Woche. Wie hoch die umweltschädlichen Emissionen genau ausfallen, hängt vor allem an der in einer Konsole verbauten Technik ab. Lüfter, CPU & GPU oder energielastige Hardware-Komponenten erhöhen zwar den Spass am stundenlangen Konsolenspielen, gehen aber im Vergleich zur immer schon grafisch etwas lahmen Nintendo Konsole nicht so zu Lasten der Umwelt.
Ist Smartphone Gaming die umweltfreundlichere Alternative?
Smartphone Hersteller kann man nicht direkt zur Gaming Industrie zählen. Dennoch spielen viele Schweizer jeden Tag Games auf ihrem Mobiltelefon, sodass sich ein Blick auf diesen Sektor durchaus auch lohnt. Auf die Handyproduktion selbst entfällt mehr als die Hälfte des gesamten CO2-Ausstosses, die Nutzung verursacht je nach Gerät nur etwa ein Drittel an Emissionen. Für die Auslieferung und das Recycling eines Mobiltelefons werden rund 10 Prozent der Gesamtemissionen aufgewendet, gebrauchte Handys lassen sich aber auch sehr gut zu einem günstigen Preis weiterverkaufen.
Vergleicht man die Zahlen bei gleichem Spielverhalten über einen Zeitraum von einem Jahr, ist das Spielen am Handy deutlich nachhaltiger als an der Spielkonsole. Handhelds der grossen Hersteller ermöglichen ein ressourcenschonenderes Gamingvergnügen als die TV-Konsole.
Den eigenen ökologischen Fussabdruck verbessern
Am besten ist es aber für die Umwelt, sich anstatt des stundenlangen Shooter-Spielvergnügens einfach einmal draussen mit den Freunden zu treffen auf eine wilde Runde Airsoft oder Paintball. Wer sich partout nicht vom Handyspiel trennen kann, findet hier im Internet zahlreiche Möglichkeiten, um selbst grünen Strom produzieren zu können. Das sorgt unabhängig vom Spielgerät in jedem Fall für mehr Nachhaltigkeit, auch wenn die grossen Konsolen-Riesen noch nach Konzepten für eine umweltfreundlichere Produktion brüten.