Die Schweiz ist und bleibt ein absolut sagenhaftes Urlaubsziel – das gilt sowohl für Urlauber aus dem Ausland als auch für Menschen, die bereits in der Schweiz leben. Nicht ohne Grund zieht das Land jedes Jahr unzählige Touristen aus allen Himmelsrichtungen an. Unsere schöne Heimat hat einfach wahnsinnig viel zu bieten – zum einen ist da die atemberaubende Naturkulisse, deren Landschaften sich sehr abwechslungsreich gestalten.
Egal, ob man hohe Gipfel oder kühle Bäche sucht, idyllische Ecken lassen sich überall finden. Zum anderen fehlt es nicht an spannenden Städten, kulturellen Angeboten oder faszinierenden Unterhaltungsmöglichkeiten: Während die einen sich auf kulinarische Genüsse konzentrieren, wollen andere im gemütlichen Hotelzimmer Casino777 Schweiz spielen oder auf atemberaubende Konzerte gehen und ihr Idol sehen. Für jeden Wunsch wird etwas geboten!
Zudem sind wir berechtigterweise als Outdoor-Nation bekannt, denn für Sportbegeisterte und Aktive sind die Optionen ebenfalls fast grenzenlos. Man kann sowohl Gleitschirm fliegen, als auch ausgiebig Wassersport betreiben oder nach Herzenslust wandern. Ebenso gibt es ein riesiges Netz an Fahrradwegen, um mit dem Velo all die schönen Regionen zu erkunden, die unser kleines Land bereithält.
Warum wir ganz klar fürs Radfahren plädieren und welche Touren dafür in der Schweiz besonders empfehlenswert sind, klären wir hier.
Warum Fahrradreisen eine tolle Wahl sind
Zugegeben – etwas Kondition und ein Velo mit ausreichend vielen Gängen sollte man in jedem Fall mitbringen, um Urlaub im Fahrradsattel zu machen. Schliesslich hat die Schweiz zwar auch Täler und Ebenen im Programm, fordert einen daneben jedoch oft genug mit anspruchsvollen Anstiegen heraus. Die bergige Landschaft hat jedoch ihrerseits absolut ihren Reiz, sodass man diese Herausforderung sicher gerne in Kauf nimmt. Doch die Gesundheit ist nur ein Aspekt, der für das Velofahren spricht.
Der gesundheitliche Aspekt
Wer mit dem Velo reist, ist draussen an der frischen Luft und tut damit in erster Linie seiner Gesundheit etwas Gutes. Doch auch der Geist freut sich über die Abwechslung und wird mit ganz neuen Sinnesreizen belohnt. Darüber hinaus gibt es neben dem Wandern zudem keine umweltfreundlichere Möglichkeit, einen Landstrich zu entdecken und unterwegs zu sein. Und die Kosten für Benzin oder Bahntickets spart man sich obendrein, sodass damit zugleich auch das Budget geschont wird. So bleibt direkt mehr übrig für die nächsten Reisen.
Die Naturverbundenheit und Flexibilität
Ein weiterer Aspekt, der eindeutig für das Fahrradfahren spricht, ist, dass man dadurch Orte entdeckt, an die man mit dem Auto nie und nimmer hingelangt wäre. Man erfährt die umgebende Natur hautnah, lernt die heimische Tier- und Pflanzenwelt kennen und ist dem Wetter ausgesetzt. Für viele stellt das eine ganz neue Erfahrung dar, die trotz der körperlichen Anstrengung als sehr wohltuend empfunden wird.
Auch die so gewonnene Flexibilität ist natürlich ein grosser Pluspunkt. Hier mal kurz einen Fotostopp einlegen, die hübsche Wiese für ein Picknick nutzen und ganz spontan in dem reizenden Gasthof am Wegesrand übernachten, der ein so uriges Restaurant hat. All das und mehr ist möglich. Wer ausserhalb der Hauptsaison unterwegs ist, braucht normalerweise nicht zu reservieren, sondern findet ausreichend Übernachtungsoptionen entlang der Strecke. So kann man die Tour an sein Fitnesslevel anpassen und auch mal ein Stück mit dem Zug fahren, wenn es die Situation erfordert. Die Einheimischen freuen sich über Radtouristen und die Infrastruktur ist gut, sodass es nirgends an Einkaufsmöglichkeiten und dergleichen fehlt.
Abwechslungsreiche Touren
Es gibt gut ausgeschilderte Wege, für die man auch das passende Kartenmaterial mit weiteren Informationen bekommen kann. Am besten lädt man sich alles in digitaler Form aufs Mobiltelefon herunter, das man gleichzeitig als Navigationsgerät nutzen kann. Je nach Anspruch und Erfahrung wählt man die passende Strecke aus. Rund um die zahlreichen Seen im Land kommt man auch als Gelegenheitsradler gut voran, da es relativ selten bergauf geht.
Wer sich stattdessen fordern will, kann aus 17 Alpenpässen wählen, welche alle die 2000 Metermarke überwinden. Insgesamt stehen Radwege von mehr als 12.000 Kilometern Länge zur Verfügung, da sollte sich wohl das Richtige finden lassen – sei es für eine sportliche Tagestour oder zwei komplette Fahrradwochen am Stück. Auch für passionierte Camper bietet sich ein Radurlaub übrigens wunderbar an, der von einem Campingplatz zum Nächsten führt. In einem praktischen Fahrradanhänger lassen sich Zelt und Equipment leicht verstauen, mancherorts kann man zudem auch Wohnwagen mieten.
Immer am Wasser entlang
Wo aber liegen nun die schönsten Velo-Strecken? Das kommt natürlich etwas auf die persönlichen Vorlieben an, doch erfahrungsgemäss sind die Fahrradwege entlang von Flussläufen besonders beliebt. Hier kann man zumeist einen Weg nutzen, der von der Autofahrbahn getrennt verläuft. Man profitiert in den heissen Sommermonaten von schattigen Baumkronen am Ufer und einer erfrischenden Brise. Obendrein lässt sich an vielen Stellen auch eine Pause zum Baden einlegen, um etwas abzukühlen und die müden Beine wieder zu mobilisieren. Unter anderem kann man herrlich entlang der Maggia und Limmat radeln.
Dennoch sind dies hier die drei empfehlenswertesten Routen:
Radweg an der Rhône
Ausgehend von Oberwald im Goms beginnt man im bergigen Wallis. Von dort führt diese traumhafte Route über 290 Kilometer Länge mit moderatem Schwierigkeitsgrad vorbei an malerischen Städtchen im Rhônetal und Lausanne über die Weinberge bis hin zum Genfer See.
Radweg an der Aare
Diese Strecke ist vermutlich den meisten Menschen ein Begriff oder sie kennen selbst bereits Teile davon. Das an vielen Stellen beeindruckend gletscherblaue Wasser der Aare fliesst gemächlich dahin, während man von Interlaken aus die Bergkämme im Hintergrund bewundert. Ein Zwischenstopp erfolgt im lebhaften Bern, sodass man Natur und Stadtleben bestens kombinieren kann.
Vorbei an Solothurn und Aarau geht es bis über die Grenze nach Deutschland. Ein Highlight ist nach der Mündung der Aare in den Rhein definitiv der spektakuläre Rheinfall, den man einfach einmal gesehen haben muss. Am Endpunkt Konstanz kann man die Reise ausklingen lassen und noch einige Tage Freizeit am Bodensee anhängen.
Radweg am Rhein
Diese rund 250 Kilometer lange Etappe zwischen Basel und Nyon findet besonders viel Anklang, weil sie zugleich eine Dreiländertour darstellt, denn man fährt dabei automatisch auch durch Liechtenstein und Österreich. Der anstrengendste Teil erfolgt zu Beginn, anschliessend kann man sich ganz entspannt bergab der schönen Landschaft widmen. Ein Besuch der Rheinschlucht sollte währenddessen ausserdem nicht fehlen.
Hinein in die Alpen
Wen eine Alpenüberquerung reizt, der nimmt diese am besten zwischen Basel und Lugano über die Jurakette in Angriff. Nachdem der Pass überwunden ist, geht es stetig talwärts, vorbei am Nordufer des beliebten Lago Maggiore.