Wer sich einen Nachmittag im Spa gönnt oder für ein paar Tage ins Wellness Hotel fährt, tut etwas Gutes für seinen Körper und seinen Geist. In unserer hektischen Welt kann so eine Auszeit wirklich sinnvoll sein. Doch ist so ein Besuch im Spa wirklich nachhaltig? Wir hinterfragen das und untersuchen, ob der Besuch im Wellness Spa nicht vielleicht doch im Einklang mit einer grüneren Zukunft geschehen kann und worauf womöglich bei der Auswahl des richtigen Ortes zu achten ist.
Nachhaltige Spas mit umweltfreundlichen Materialien
Fast überall in der Bevölkerung steigt das Bewusstsein für unsere Umwelt. Tatsächlich gehen auch immer mehr Wellness Spas auf diese zunehmende Haltung ein und passen nicht nur ihre Standards, sondern auch ihre Produkte immer mehr darauf an. Sie haben nämlich diverse Möglichkeiten, sich an einer grüneren Zukunft für Deutschland, Europa und unseren Planeten zu beteiligen. Schon die Wahl der Handtücher kann einen Unterschied machen. Immer mehr Wellness Spas investieren in Bio-Baumwolle und andere bewusst angebaute Materialien. Auch die Liegen, auf denen sich der Gast während und nach dem Besuch entspannen können, werden zunehmend aus Bambus geschaffen. Im Hamam oder der Saunalandschaft können auch Natursteine zum Einsatz kommen. Was auf den ersten Blick keinen Unterschied machen mag, kann den ökologischen Fußabdruck der Oase tatsächlich ganz schön beeinflussen. Auch die Energieversorgung sollte aus erneuerbaren Quellen wie Solarenergie bezogen werden. Besonders bewusste Spas setzen sogar auf Systeme zur Rückgewinnung der Wärme, mit denen sie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch ihre eigenen Ausgaben minimieren und so mehr Geld zurück in die Oase und die Erfahrung des Gastes geben können.
Schonende Pflegeprodukte aus der Region
Immer mehr Wellness Spas stellen darüber hinaus ihre Auswahl an Produkten um. Mittlerweile wissen wir, dass synthetische Zusätze wie Parabene oder Mikroplastik nicht nur der Umwelt schaden, sondern auch der eigenen Haut. Deshalb ist es aus vielfältiger Hinsicht empfehlenswert, auf biologische Pflegeprodukte umzusteigen. Idealerweise werden die Produkte sogar aus der unmittelbaren Region bezogen. Regionale Anbieter können auf übermäßige Verpackung verzichten, da die Produkte nicht quer über die Meere transportiert werden und somit werden auch die Emissionen für den Transport minimiert. Der Gast kann sich also im heilenden Kräuterbad erholen oder die Massage mit Bio-Ölen genießen, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu haben oder der Natur zu schaden. Schlussendlich profitiert sogar die Wasserqualität von einer solchen Umstellung, denn es werden nicht länger schädliche Stoffe abtransportiert.
Bewusstsein für Ressourcen
Tatsächlich steht Wasser bei vielen Wellness Spa-Besuchen im Mittelpunkt – und das zurecht, denn ein warmes Bad und feuchter Dampf können eben ein echter Luxus sein. Deshalb ist es umso wichtiger, dass das Wellness Spa bewusst mit diesen Ressourcen umgeht und mit intelligenten Wasserkreislaufsystemen seinen Bedarf reduziert. Selbst das Angebot trockener Alternativen wie Infrarotkabinen oder Salzräumen kann ein zusätzliches Erlebnis bieten, ohne dabei auf Wasser angewiesen zu sein. Tatsächlich lieben viele Gäste diese Vielfalt und lassen sich gerne auf eine neue Erfahrung ein.
Zusammenfassend lässt sich also eines feststellen: Ein Wellness Spa, das in Nachhaltigkeit investiert, profitiert in vielerlei Hinsicht. Auch für den Gast lohnen sich diese Maßnahmen, denn etwas Vielfalt und die Nutzung schonender Produkte wertet auch seine Erfahrung auf. So gewinnen Spa, Gast und Natur.